Beginn der Auktion:
Donnerstag, 9. April 2009 um 03:25
Artikel n°58054833
Ende des Angebots:
Donnerstag, 30. Mai 2024 um 11:20
- Rückseite: einfacg
- Gelaufen: nein
- Jahr:
-Hrsg: FRANZ JOSEF RÜDEL, Postkartenverlag,
2057 Wentorf bei Hamburg – Nr. A 109
Foto: Egon Klebe
Ansicht: AK HAMBURG – BERGEDORF, Schloß
AK-Art: Echte Fotografie schwarzweiss
AK-Größe: 15 cm x 10,5 cm
Hersteller: FRANZ JOSEF RÜDEL, Postkartenverlag,
2057 Wentorf bei Hamburg – Nr. A 109
Foto: Egon Klebe
Versanddatum : keines vorhanden
Stempel: keiner vorhanden
Briefmarkenfeld:
Bergedorf (hochdeutsche Übersetzung von plattdeutsch Bardörp) ist der südöstlichste Bezirk der Freien und Hansestadt Hamburg. Neben der ehemaligen Stadt (dem heutigen Stadtteil) Bergedorf gehören auch Lohbrügge sowie die Vierlande und die Marschlande zum Bezirk Bergedorf. Der gleichnamige zentrale Stadtteil des Bezirks Bergedorf liegt an der Bille. Auf einer Insel im Schlosspark befindet sich das Bergedorfer Schloss.
Erste Spuren menschlicher Besiedlung fanden sich am Boberger Geesthang sowie auf dem Gojenberg: Hier lebten vor 15.000 Jahren steinzeitliche Sammler und Jäger. Ackergeräte, die ebenfalls im Bergedorfer Raum gefunden wurden, stammen aus der Zeit um 3.000 v.Chr.
Die Siedlung lag im Billedelta an einer der wichtigsten Handels- und Heerstraße zwischen Hamburg und Artlenburg am etwas erhöhten südöstlichen Ufer der Bille. Die erste urkundliche Erwähnung des heutigen Ortes stammt von 1162; zu dieser Zeit wurde Bergedorf als Kirchspiel Bergerdorp geführt. Während der Zeit dänischer Zugehörigkeit, von 1202 bis 1227, entwickelte sich der Ort, begünstigt durch seine Lage, zu einem Marktflecken. Unterstützt wurde das durch den Bau des Mühlendamms (1208), der heutigen \\\"Alten Holstenstraße\\\", der zum Einen die Bille aufstaute und dadurch die Errichtung einer Kornwassermühle ermöglichte, sondern zugleich auch als fester und trockener Fahrweg durch das Delta diente.
1275 erhielt Bergedorf die Stadtrechte. Nach der Eroberung der beiden Burgen im Jahre 1420 durch Hamburg und Lübeck war Bergedorf beiderstädtischer Besitz der Erorberer. Die staatliche Doppelzugehörigkeit bedingte als Kuriosum den Umstand, dass die Bergedorfer Post weder von Hamburg noch von Lübeck verwaltet werden durfte. Daher bildete Bergedorf postalisch gesehen ein winziges selbständiges Territorium, das von 1861 bis 1867 sogar eigene Briefmarken ausgab (vergleiche Bergedorfer Postgeschichte).
Die beiderstädtische Zeit endete am 31. Dezember 1866. Seitdem ist Bergedorf ein Teil des Hamburgischen Staates, blieb aber zunächst noch eine selbstständige Stadt. Erst durch das Groß-Hamburg-Gesetz von 1937, als alle noch beim Hamburgischen Staat verbliebenen Teile mit einigen benachbarten Gemeinden zu einer einheitlichen Stadt vereinigt wurden, wurde auch Bergedorf am 1. Januar 1938 Teil der Stadt Hamburg. In den Vierlanden wurde das Konzentrationslager Neuengamme betrieben.
Das Bergedorfer Schloss ist das einzig erhaltene Schloss im Hamburger Stadtgebiet. Es liegt im Hamburger Stadtteil Bergedorf direkt in der Mitte des ehemaligen Ortskerns an der Bille.
Das Schloss ist eine kleine, vierflügelige Anlage, die, von einem Wassergraben umgeben, auf einer ebenso kleinen Insel steht. Die Schauseite zur Stadt besteht aus den heute ältesten Bauteilen. Die Flügel, zum Teil noch in Fachwerk errichtet, stammen aus dem Beginn des 16. Jahrhundert und sind mit ihren Stufengiebeln noch ganz dem Stil der norddeutschen Backsteingotik zuzurechnen. Zum Ende des 19. Jahrhundert wurden der baufällige Torbau, der Nordflügel und der Turm dem Geschmack der Zeit entsprechend in Formen der Neogotik neu errichtet. Im Schloss erinnern unter anderem das Gerichts- und das Landherrenzimmer an die Vergangenheit des Gebäudes als Amtssitz.
An der Stelle des Bergedorfer Schlosses wurde bereits im 13. Jahrhundert eine befestigte Burg errichtet (ein Modell des Schlosses aus dieser Zeit ist im Museum ausgestellt). Bis 1420 diente es den Herzögen von Sachsen-Lauenburg zeitweise als Residenz, ab 1429 befand sich Bergedorf unter Lübecker und Hamburger Verwaltung, und das Schloss war Sitz des Amtmannes; 1868 kaufte Hamburg schließlich den Lübecker Anteil auf. Seit 1953 ist das Schloss Sitz des Museums für Bergedorf und die Vierlande.
Adressat: keiner vorhanden
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die Garantie für die Echtheit des Angebotes.
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